TELLUS strebt danach, ein Overlay über die Kaskaden von Cloud-Anbietern, Vernetzungsdienstleistern und Cloud-Anwendern zu entwickeln, um eine Ende-zu-Ende-Vernetzung mit Garantien zu ermöglichen, wobei kritische Anforderungen berücksichtigt werden. Dem Gedanken von Gaia-X folgend, sollen durch die Integration von Schnittstellen und softwarebasierten Systemen Domänengrenzen überbrückt werden. Dadurch wird Interoperabilität und Portabilität gewährleistet, was die Schaffung dynamischer Netzwerke ermöglicht, die sich variablen Bandbreiten anpassen, geringere Latenzen bieten sowie eine erhöhte Sicherheit und Kontrolle über den Datenfluss im Netzwerk ermöglichen.

Die technische Architektur von Tellus umfasst innovative Konzepte auf Basis von Infrastructure-as-a-Code, wie den Super Node und den Tellus Node. Der Tellus Super Node (TSN) fungiert als zentrales Element und automatisiert die Bereitstellung, Suche und Bestellung von Konnektivitäts- und Clouddiensten. Die zweite Komponente, der dezentrale Tellus Node (TN), ermöglicht Dienstanbietern (auch Infrastrukturprovidern genannt) die nahtlose Integration ihrer Netzwerkinfrastruktur in das Tellus-Ökosystem. Insgesamt dient der Tellus Node als entscheidende Brücke für eine nahtlose Interaktion und Koordination zwischen Dienstanbietern und dem zentralen TSN im gesamten Tellus-Ökosystem.